Ausleitungsverfahren nach Aschner (benannt nach Bernhard Aschner)

 

Ausleitende Verfahren sind Behandlungsmethoden, die zur Entgiftung der Körpersäfte dienen.

 

Durch Ansammlung von Abbauprodukten, Stoffwechselschlacken und endogenen oder exogenen (aus der Umwelt aufgenommenen) Giftstoffen können Krankheiten, insbesondere auch chronische entstehen.

 

Die Ausleitungsverfahren sollen diese krankmachenden Stoffe aus dem Körper entfernen und damit die Ursache der Krankheiten beseitigen. Die Therapierichtung ist dabei von innen nach außen. Eine besondere Rolle spielt hierbei auch die Regulation der Darmtätigkeit, die Wiederherstellung einer physiologischen Darmflora und die Funktion des Lymphsystems.

 

Zu den ausleitenden Verfahren zählen u.a.:

  • Schröpfen

  • Fasten

  • Blutegel

  • Baunscheidttherapie

  • Wickel

  • Basische Bäder (Badeosmose)

  • Ausleitung über den Darm mittels: salinische Abführmittel, Heilfasten, Einläufe

  • Ausleitung über den Urin: Diuretika (harntreibende Mittel), Trinkkuren

 

Ausleitungsverfahren werden z. B. angewendet bei:

  • Migräne

  • Hexenschuss

  • rheumatische Erkrankungen

  • Hauterkrankungen

  • Abwehrschwäche

  • Lebererkrankungen

  • Muskelverspannungen

  • Rückenprobleme

  • vegetative Beschwerden

  • Bluthochdruck

  • venöse Erkrankungen

  • klimakterische Beschwerden

  • Gelenkerkrankungen

  • Erkrankungen der Verdauungsorgane